Ev. Oromogemeinde

Die Evangelische Oromogemeinde wurde im April 1997 von in Deutschland lebenden Oromo-Christinnen und -Christen gegründet und hatte zunächst ihren Sitz in Frankfurt-Bonames. Ihr zentrales Anliegen war es, den christlichen Glauben und die damit verbundenen Werte in der eigenen Muttersprache zu leben und innerhalb eines vertrauten kulturellen Umfelds an die nächste Generation weiterzugeben. Die Gemeindemitglieder stammen überwiegend aus dem Oromo-Volk in Äthiopien, der mit über 50 Millionen Angehörigen größten ethnischen Gruppe des Landes.

Im September 2001 zog die Gemeinde in das Ökumenische Zentrum Christuskirche um. Seitdem treten die Mitglieder der Oromogemeinde zugleich der Personalkirchengemeinde Christus-Immanuel bei, um die geistliche Arbeit beider Gemeinden gegenseitig zu bereichern. Diese Form der Doppelmitgliedschaft wird mit großer Überzeugung und Kontinuität gelebt. Ein wesentlicher Teil der Mitglieder der Evangelischen Oromogemeinde ist daher zugleich auch in der Personalkirchengemeinde Christus-Immanuel beheimatet. Diese doppelte Zugehörigkeit spiegelt eine gewachsene geistliche Verbundenheit wider.

Fast alle Mitglieder der Evangelischen Oromogemeinde stammen aus der Äthiopischen Evangelischen Kirche Mekane Yesus (EECMY), der größten lutherischen Kirche Äthiopiens. Die Wurzeln der EECMY liegen in der Missionstätigkeit lutherischer und reformierter Missionsgesellschaften aus Deutschland, Skandinavien und Nordamerika zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

An den Sonntagen werden nahezu alle Räume des Gemeindezentrums zwischen 13:00 und 16:00 Uhr intensiv genutzt: Der große Saal ist durchgehend mit Erwachsenen gefüllt, während in den kleineren Räumen parallel Kindergottesdienste für verschiedene Altersgruppen stattfinden. Auch samstags zeigt sich ein äußerst lebendiges Gemeindeleben: Es finden Gebetstreffen, Chorproben (mit vier Chören) sowie Jugendveranstaltungen statt.

Die Evangelische Oromogemeinde möchte ein Ort sein, an dem der christliche Glaube in der Sprache und Kultur des Oromo-Volkes lebendig wird – ein Raum der Hoffnung, des geistlichen Wachstums und der Heilung. Zugleich heißt sie Menschen unterschiedlicher Sprachen und kultureller Hintergründe herzlich willkommen. Sie versteht sich als Teil des weltweiten Leibes Christi und als lebendigen Beitrag zu Integration, Völkerverständigung und zur Vielfalt der Kirche in Frankfurt am Main.

Gottesdienst: Sonntag, 13:00 Uhr – 15:00 Uhr

Beisammensein im Anschluss: Sonntag, 15:00-16:00 Uhr

Abendandacht: Freitag, 19:00 Uhr – 21:30 Uhr

 


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