Gedanken zu Weihnachten

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Weihnachten in der chinesischen Gemeinde

Wir feiern Weihnachten, denn Jesus ist für uns geboren, das ist bedeutend für uns, weil wir an Jesus Christus glauben. Die Konzentration ist auf Weihnachten. Wir haben keine speziellen Rituale oder Traditionen zu Weihnachten und auch nicht in der Vorbereitung zu Weihnachten.

Meiwah Lee aus der chinesischen Gemeinde


Gedanken aus der Oromo-Gemeinde

Zu Weihnachten feiern die Menschen nicht nur in der Kirche, sondern auch öffentlich. Viele Menschen treten im Fernsehen auf und beglückwünschen die Christen. Unser Fernsehen zeigt auch Reporter, die Menschen auf der Straße interviewen. Diese Reporter fragen Passanten: “Wie haben Sie den Weihnachtstag empfunden?” oder “Wie haben Sie gefeiert?” oder “Haben Sie neue Kleidung für den Weihnachtstag gekauft?” In der Weihnachtszeit werden viele Interviews öffentlich gezeigt.

Die Kirche, in der ich diene, eine evangelisch-lutherische Kirche, feiert auf besondere Weise. Die wichtigste Feier ist ein besonderer Weihnachtsgottesdienst, in dem Kinder von der Geburt Jesu erzählen. In diesem Gottesdienst halten die Kinder Kerzen und lesen verschiedene Teile der Bibel vor. Die Freude in ihren Gesichtern ist beeindruckend.

Nach dem Gottesdienst am ersten Weihnachtstag gehen die Menschen mit anderen Gemeindemitgliedern zum Essen in ihre Häuser. Viele der Häuser werden mit natürlichen Blumen geschmückt, die direkt vom Feld gepflückt werden. Viele Blumen wachsen zu dieser Jahreszeit, weil die Temperaturen stimmen. Es gibt also viele Blumen zu pflücken, vor allem die abessinische Rose.

Der Teil von Weihnachten, der mich am meisten berührt, ist das Leiden Jesu. Lukas 2, 7 berührt mich, wenn ich dort lese, „…sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.“

Jesus hatte nicht einmal einen angemessenen Platz, um geboren zu werden, obwohl er Gott war. Maria und Josef konnten keinen Platz für seine Geburt finden, wie uns Lukas 2 berichtet. Stattdessen wurde er in einer Krippe geboren, dem Ort, an dem man das Futter für die Tiere hinlegte. Er war in Windeln gewickelt und nicht in fürstliche Gewänder.

Dass Jesus auf diese Weise geboren wurde, zeigt mir, dass er nicht nur bei seiner Kreuzigung, sondern auch von Anfang an in seinem Leben gelitten hat. Jesus hat sich von Anfang seines Lebens an wegen meiner Sünde für mich erniedrigt. Das demütigt mich, und ich bin erstaunt und dankbar für sein Opfer für mich.

Gemechis Keresa


Christian Binder: In der Weihnachtsbäckerei

Eine kleine Theologie zum Selberbacken


Weihnachtsgedicht aus Brasilien

Jedes Mal,
wenn zwei Menschen sich verzeihen,
ist Weihnachten.

Jedes Mal,
wenn Ihr Verständnis zeigt für Eure Kinder,
ist Weihnachten.

Jedes Mal,
wenn Ihr einem Menschen helft,
ist Weihnachten.

Jedes Mal,
wenn jemand beschließt, ehrlich zu leben,
 ist Weihnachten.

Jedes Mal,
wenn ein Kind geboren wird,
ist Weihnachten.

Jedes Mal,
wenn Ihr einander anseht mit den Augen des Herzens,
mit einem Lächeln auf den Lippen,
ist Weihnachten.

Denn es ist geboren die Liebe und der Friede.
Denn es ist geboren die Gerechtigkeit,
die Hoffnung und die Freude.
Denn es ist geboren das Licht in der Welt!«

Weihnachtsgedicht aus Brasilien


Segen an Heiligabend

Wir gehen in diese Nacht
und in die kommenden Tage
im Vertrauen darauf,
dass wir auf allen Wegen,
die wir zu gehen haben,
nicht allein gelassen,
sondern begleitet sind
von Gottes Segen.

Gottes Segen komme zu uns
stärkend und mutmachend 
Der Stern von Bethlehem sei über uns
und leuchte in unseren Herzen.
Gottes Segen befreie uns
und lasse uns aufstehen
in erfülltes Leben.

Nehmt den Segen Gottes mit euch
und teilt davon aus
wem immer ihr begegnet.

Amen


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